Dino-Forum

Hallo,
nach 6 Monaten Stillstand wollte ich heute meinen Dino Spider 2400 wieder aus seinem Wintershlaf herausholen. Nach 6 Versuchen mit Choc- bzw. Handgas lief der Motor wieder. ALLERDINGS hat mich am Anfang ein sehr lautes Klack-Klack-Klack Geräusch sehr erschrocken. Ich kann mir nicht erklären, wo es herkommen soll. Habe nichts Anormales im Motorraum gesehen.
Dies ist mir am Folgetasg nochmal passiert, aber als ich dann den Motor nach ca. 30 kmund einer Pause von ca. 1 Stunde nochmals startete, sprang er ganz nornal an.

Hat schon jemand von Euch ein solch wiklich lautes Geklacker erlebt?

Für Hinweise wäre ich sehr dankbar

Joé

Hallo Joé,
da kann man aus der Ferne leider nur spekulieren, da wirst du zu einem Motorinstandsetzer gehen müssen. Vor vielen Jaren hatte ich ein klack klack klack, da hatte sich ein Ventilsitzring gelöst. Ich hatte etwas Glück im Unglück, der Ring ist nicht ganz heraus gefallen sondern das Ventil hat ihn wieder hoch gedrück, ist aber angeschlagen das war das Klack klack klack.Die Passung für die Ventilsitzringe muss sehr stramm gerechnet werden, da das Aluminium bei den alten Motoren viel weicher war als bei den heutigen Motoren.
Wurde bei dir der Motor mal überholt ?
Vielleicht hat auch bei dir das Ventil den Sitzring wieder hoch gedrückt? Man kann das sehen, wenn man die Venitldeckel abnimmt, dann stimmt das Ventilspiel gar nicht mehr oder du siehst schon mit dem Auge dass ein Ventil tiefer sitzt.
Vielleicht ist es auch ein Schmierungsproblem, dass der Ölfilm noch nicht aufgebaut war. Mit so einem Motor 30 km zu fahren kann gefährlich sein, wenn etwas abreißt gibt es einen schweren Motorschaden.
Viel Glück, Matthias

Hallo Joe,

ich schließe mich der Meinung von Matthias an; besser zu einem Fachmann gehen.

Was mir noch in den Sinn kommt, sind wackelnde Kolben... (hoffentlich habe ich das richtig beschrieben); also, wenn die Befestigung vom Kolben zum Pleuel Spiel bekommt... in der Regel nicht dramatisch, aber man sollte auch das anschauen lassen.

Viele Grüße

Argonaut

Man sollte auch mal überlegen, warum das gerade nach der halbjährigen Pause gekommen ist und wohl zuvor noch nicht vorhanden war. Verschleiß hat ja in dieser Zeit nicht stattgefunden. Allerdings kann natürlich irgendwas fest geworden sein oder so.
Fachmann fragen ist auf jeden Fall wichtig! Einen mechanischen Schaden verschleppen kann gefährlich werden.

Alarm abgeblasen.

Es lag doch nur an einer entladenen Batterie.

Sie hatte nach 6 Monaten Stillstand, trotz Abklemmung, nicht mehr genug Kraft, den Anlasser anspringen zu lassen. Nächsten Winter werde ich ein Ladegerät anklemmen und dann müsste es im Frühling 2021 klappen. Sie war 3 Jahre alt, die beiden ersten Winter hatte sie noch überstanden.

Jetzt hab ich sie zur Werkstatt gebracht, wo sie komplett entladen und dan wieder aufgeladen wird. Falls das nicht klappt gibt es eben eine neue.

Danke für alle Ratschläge.

Joé

Tobi hat geschrieben:Einen mechanischen Schaden verschleppen kann gefährlich werden.

Bedeutet die normale Nutzung des Dino nicht sowieso immer, einen mechanischen Schaden zu verschleppen?

Gut, wenn es sowas Einfaches ist wie beim Joe.

Hier nun das hoffentlich definitive Ende der Geschichte:
Das Klack-Klack-Klack Geräusch hatte sich vor 6 Wochen in ein sehr leises Summen beim Anlassen verringert, aber der Motor sprang überhaupt nicht mehr an. Der herbei gerufene Mechaniker vom Luxemburger Automobilclub vermutete Anlasser-Probleme. Hämmerte leicht gegen eben diesen und der Wagen sprang sofort an. Sagte mir, dies wäre aber auf Dauer keine Lösung, ein neuer müsste her.
Hier kommt nun der Peter Scheyrer ins Spiel. Emailte ihm mein Problem und Peter zeigte sich bereit, den Anlasser auszutauschen. Ich also Samstagmorgen mit dem Dino die 400 km nach Stuttgart, nachdem der ACL-Mann ein weiteres Mal gehämmert hatte und mir sagte, den Motor unterwegs NUR NICHT auszuschalten. Beim Peter auf die Hebebühne und angefangen, den Motorblock los zu schrauben, da man ja sonst nicht an den Anlasser rankommt. Geschraubt und geschraubt, bis nach ca. 2 Stunden dem Peter einfiel, ob nicht vielleicht doch das Kabel des Anlassers nur lose sei, und die Plastikmuffe nur etwas zu lang sei und so das Kabel keinen Kontakt hätte. Mal kurz den Motor angelassen, klappte sofort. Na also. Dann nochmal 1 Stunde wieder alles angeschraubt. So konnte ich abends schon wieder die Heimfahrt antreten.
Hiermit sei dem Peter nochmals sehr herzlich gedankt für seine spontane Zusage, sich des Anlassers anzunehmen.

Bleibt mir alle gesund,

Joé